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Den pinken Elefanten (oder die Angst vor dem Scheitern einer Innovation) überwinden

Den pinken Elefanten

Den pinken Elefanten (oder die Angst vor dem Scheitern einer Innovation) überwinden

Was passiert, wenn jemand Sie bittet, nicht an etwas zu denken? Probieren Sie es aus: Denken Sie nicht an einen pinken Elefanten! 

Was tun Sie, wenn Sie gebeten werden, eine Information nicht zu beachten? In den meisten Fällen werden Sie es trotzdem tun. Warum?

Der Punkt ist: Der Gedanke, etwas nicht zu tun, ist fest in unserem Gehirn verankert und ermutigt uns wahrscheinlich dazu, etwas trotzdem zu tun. Das ist ein Grund, warum so viele Innovationen an Zweiflern scheitern, die uns in den Kopf setzen, dass etwas nicht funktionieren wird.

Wir neigen kognitiv dazu, negative Ergebnisse zu vermeiden. Und zwar noch mehr, als wir positive Ergebnisse anstreben. Infolgedessen konzentriert sich unser Verstand mit Laserpräzision auf die potenziell negativen Aspekte jeder einzelnen Idee.  „Nein…“ „funktioniert nicht… „will nicht“… „kann nicht…“

Darüber hinaus lösen negative Wörter Aktivitätsveränderungen in Hirnregionen aus, die an der Unterdrückung aktiver motorischer, kognitiver und affektiver Prozesse beteiligt sind. Allein, dass jemand die Gründe benennt, warum eine Innovation scheitern wird, kann also dazu führen, dass wir nur noch die Hindernisse sehen. Keiner möchte scheitern! 

Wie soll man denn mit Zweifeln umgehen, um den Innovationserfolg positiv zu beeinflussen? 
Anstatt sich in der Frustration zu verfangen, denselben Fehler zu wiederholen, sollten Sie einen anderen Plan entwickeln. Wir müssen unser Gehirn umprogrammieren, um Innovation positiv anzugehen.

Negativitätsvoreingenommenheit bezieht sich auf unsere Tendenz, negativen Erfahrungen und Informationen im Vergleich zu positiven mehr Gewicht zu geben. Dies führt oft zu einer Risikoscheu und einer Abneigung, neue Dinge auszuprobieren, was ein erhebliches Innovationshindernis darstellen kann.

Im Folgenden werden einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie Innovationen den Negativitätsbias überwinden können:

  1. Betonen Sie die potenziellen Vorteile: Eine Möglichkeit, der Negativität entgegenzuwirken, besteht darin, den Schwerpunkt auf die potenziellen Vorteile einer innovativen Idee oder Lösung zu legen. Indem man die positiven Ergebnisse hervorhebt, die sich aus dem Ausprobieren von etwas Neuem ergeben könnten, ist man eher bereit, eine Chance zu ergreifen und etwas Neues auszuprobieren.
  2. Fördern Sie eine Kultur des Experimentierens: Durch die Schaffung eines Umfelds, in dem Experimente und Misserfolge geschätzt werden, sind die Menschen eher bereit, Risiken einzugehen und neue Dinge auszuprobieren. Wenn das Scheitern als natürlicher Teil des Innovationsprozesses und als Gelegenheit zum Lernen und Verbessern gesehen wird, sind die Menschen eher bereit, ein Risiko einzugehen und etwas Neues auszuprobieren.
  3. Legen Sie Beweise und Daten vor: Menschen lassen sich eher durch Beweise und Daten überzeugen als durch anekdotische oder emotionale Argumente. Wenn Sie konkrete Beweise für die potenziellen Vorteile einer innovativen Idee oder Lösung liefern, sind die Menschen eher bereit, diese in Betracht zu ziehen.
  4. Nutzen Sie Storytelling: Das Erzählen von Geschichten ist ein wirksames Mittel zur Überwindung negativer Vorurteile. Durch das Erzählen fesselnder Geschichten über den potenziellen Nutzen einer innovativen Idee oder Lösung sind die Menschen eher bereit, den potenziellen Wert eines neuen Ansatzes zu erkennen.
  5. Beziehen Sie die Menschen in den Innovationsprozess ein: Menschen sind eher bereit, Ideen und Lösungen zu unterstützen, die sie selbst mitgestaltet haben. Indem man die Menschen in den Innovationsprozess einbezieht und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Ideen und Sichtweisen einzubringen, sind sie möglicherweise eher bereit, in den Erfolg der Innovation zu investieren und etwas Neues zu wagen.

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